Der Physiologe Karl von Vierordt (1818-1884) hat sich vor allem mit der Herz- und Kreislaufforschung beschäftigt. So entwickelte er das „Vierordt’sche Hämotachometer“, mit dem sich der Blutstrom messen lässt. Weiterhin führte er Untersuchungen über die Zusammensetzung des Blutes durch und befasste sich mit der Atmung.
Nach seinem Medizin-Studium in Berlin, Göttingen, Wien und Heidelberg, ließ sich Vierordt 1842 als praktizierender Arzt in Karlsruhe nieder. Einige Jahre später wurde er zuerst außerordentlicher und dann, 1853, ordentlicher Professor in Tübingen, wo er das Physiologische Institut begründete.
Vorliegendes Buch erfreute sich lange Zeit großer Beliebtheit, wurde immer wieder aufgelegt und auch übersetzt.