Wenige literarische Texte haben so die technische und künstlerische Phantasie beflügelt wie Philip K. Dicks Roman „Do Androids Dream of Electric Sheep?“. Im vorliegenden Band wird erstmals das Phänomen künstlicher Menschen in Dicks Roman sowohl aus literaturwissenschaftlicher als auch technikgeschichtlicher Sicht untersucht. In leicht verständlicher Sprache werden so nicht nur viele offene interpretatorische Fragen und ungelöste Rätsel hinsichtlich Dicks Werk geklärt, sondern darüber hinaus auch überraschende Einblicke eröffnet in aufregende technikgeschichtliche Parallelen zwischen Dicks visionärer Fiktion und unserer technischen Wirklichkeit.

Dr. Thomas T. Tabbert ist Leiter des Hamburger Instituts für Artifizialanthropologie, das interdisziplinär künstliche Menschen erforscht und zu dessen Tätigkeitsschwerpunkten die Bereiche virtual humans, social robotics, humanoids, man-machine-interfaces und human computer interaction design zählen. Dr. Thomas T. Tabbert arbeitete als Lehrbeauftrager für Neue Medien, Digitale Medien und Medieninformatik zuvor unter anderem an der Hochschule Bremen, der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg sowie der Akademie für Technikfolgenabschätzung Baden-Württemberg.