Im Fokus des Sammelbandes steht der gebundene Sprachgebrauch, insbesondere die übersetzungsbezogene Terminologie- und Kollokationsforschung. Die Beiträge decken ein breites Spektrum ab von der Übersetzung von Shakespeare-Sonetten und der Relevanztheorie bis hin zu prototypischen terminologischen Eintragsstrukturen und dem Übersetzer als Teil der GILT Industry. Das übersetzungsbezogene problem based learning im Bereich medizinischer Fachterminologie wird ebenso behandelt wie der medientechnisch unterstützte Ausbau fremdsprachlicher Kollokationskompetenz, das Kollokationsvorkommen in fachsprachlichen Texten und der intersprachliche Vergleich ausgewählter Kollokationsfelder. Insgesamt ist auch nach dem medientechnischen Paradigmenwechsel das Übersetzen nicht medial und technologisch beherrschtes Umkodieren, sondern ein kognitiver, kompetenzbeherrschender und kreativer Transferakt.