Konkrete Intertextualität im vorliegenden literarischen Text ist das verstohlen bisweilen im Allusionennamen dokumentierte intentionale Fortspinnen – nicht das Erfinden aus der Luft – eines vom Schreiber lesend aufgefundenen Fadens. Diesen auctorial intendierten Faden dem unbedarften Leser sichtbar zu machen, ist die bislang sträflich vernachlässigte Aufgabe eines textgemäßen Interpretierens, das dem naiven Lesen notwendig diese Hilfe zur Hand gibt, dem Verstehen des literarischen Textes näherzukommen. An Texten von Schiller bis Martin Walser wird hier solche Intertextualität aufgezeigt, dies auch als Kennzeichen Kafkaschen Schreibens in dieser Tradition. Textgemäßes Interpretieren hat Merkmale des Textes an ihm aufzufinden, nicht ihm solche zu unterschieben. So gesehen ist das literarische Werk intendierte Konstruktion und ist oft Anschluß an literarisches Werk. Namenallusion von Werk zu Werk und von Autor zu Autor als von diesem mit Absicht gewählte Veranstaltung ist demnach dem Leser deutlich zu machen.