Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen Wolfgang Klafkis Arbeiten zur Bildungspolitik in der alten Bundesrepublik Deutschland sowie seine Entwürfe zur Schulreform. Dabei werden im ersten Teil seine übergreifende Schultheorie sowie die biografischen Hintergründe seines bildungspolitischen Engagements erörtert, während der zweite Teil eine Auswahl seiner zentralen Schulreformkonzepte enthält. Sie reichen von Entwürfen für ein modernes integratives Schulsystem über die Normen und Gestaltungsperspektiven für eine humane und demokratische Schule, die Gleichheit und Differenz ermöglicht, bis hin zur Bedeutung des selbständigen Lernens als Element einer neuen Lernkultur. Dabei werden immer auch die bildungspolitischen Realisierungsmöglichkeiten thematisiert.