Folgt man dem Philosophen und Pädagogen Edgar Weiß, liefert Max Horkheimer mit den entscheidenden Begriffen Rationalität und Emanzipation bereits 1937 – in einem nach wie vor programmatischen Text – zwei unverzichtbare Fixpunkte, die den theoretischen Horizont markieren, in dem sich Kritische Theorie sowie auch eine ihr verpflichtete Pädagogik verorten muss. Der Band vereinigt Schlaglichter einiger Weggefährten Weiß’; Fragmente, in denen jeweils unterschiedliche Perspektiven auf ein gemeinsames, emanzipatorisches Interesse aufscheinen.