Investitionen in Emerging Markets unterliegen regelmäßig einer transnationalen Regulierung durch institutionelle Fremdkapitalgeber. Rechtfertigung, Struktur und Auswirkungen dieser transnationalen Regulierung in Emerging Markets sind bislang kaum umfassend und übergreifend rechtswissenschaftlich untersucht worden, obwohl dem Themenkomplex hohe Relevanz zukommt. Die vorliegende Arbeit untersucht diesen Themenkomplex und kommt zu dem Ergebnis, dass sich ein transnationales Recht herausgebildet hat, welches das regulatorische Umfeld von Investitionen in Emerging Markets determiniert und dadurch insbesondere einen erheblichen Einfluss auf die Transaktions- und Vertragsgestaltung hat. Es werden zunächst die rechtstheoretischen Grundlagen analysiert, welche von den Entwicklungsparadigmen geprägt sind. Es folgt eine rechtsdogmatische Analyse der relevanten Normebenen. Schließlich folgt eine Untersuchung der Auswirkungen auf die Transaktions- und Vertragsgestaltung.