Rüdiger Assmann, Inhaber einer alteingesessenen Hamburger Tabakhandlung, hat sein Leben gut eingerichtet. Manchmal schleust er ein paar Einnahmen am Fiskus vorbei, wie das alle machen, und regelmäßig fährt er zu seinem Pfeifenmacher in Kopenhagen, wobei er sich mit seiner Geliebten trifft und schöne Tage verbringt. Seine Frau, seine Kinder, sein Haus in Volksdorf – so kann es bleiben. Wenn nicht die ständigen Albträume wären, die ihn plagen, nicht dieses Gesicht wäre, das ihn verfolgt, in seinem Rücken, und zu dem er sich nicht umzudrehen wagt. Etwas wartet auf ihn am Rand seines Bewusstseins, etwas Entsetzliches, dem er sich stellen müsste. Aber er wähnt sich in Sicherheit, will nichts ändern – bis eines Tages das Entsetzliche über ihn hereinbricht...