In der Sozialen Arbeit wird zwar nicht bezweifelt, dass die Qualität der jeweiligen Hilfe unmittelbar an das Gelingen einer professionellen Beziehung gekoppelt ist. Wie man sie professionell ermöglicht, darüber bestehen jedoch nach wie vor viele Unklarheiten. Die Autorin zeigt überzeugend auf, dass das Gelingen von Hilfe eine authentische, emotional tragfähige, von Nähe geprägte und dennoch reflexiv und fachlich durchdrungene Diagnostik und Beziehungsführung erfordert.

In der Sozialen Arbeit wird zwar nicht bezweifelt, dass die Qualität der jeweiligen Hilfe unmittelbar an das Gelingen einer professionellen Beziehung gekoppelt ist. Wie man sie professionell ermöglicht, darüber bestehen jedoch nach wie vor viele Unklarheiten. Drei Studien der Autorin zeigen überzeugend auf, dass das Gelingen von Hilfe eine authentische, emotional tragfähige, von Nähe geprägte und dennoch reflexiv und fachlich durchdrungene Diagnostik und Beziehungsführung erfordert. Es zeigt sich darüber hinaus, dass Hilfe besonders dann gelingt, wenn beziehungserschütterte KlientInnen die Möglichkeit zu persönlichen Beziehungsdimensionen und -momenten erhalten, die als Alternativerfahrungen zu früheren Beziehungserschütterungen den Weg zurück in soziale Zusammenhänge bahnen. Die Ergebnisse werden in einem Entwurf verknüpft, der die Entwicklung von der ‚schützenden Inselerfahrung‘ zum ‚persönlich geprägten Netzwerk‘ prozessorientiert veranschaulicht.