Aiko Möhwald knüpft an das Forschungsprogramm der Interkulturellen Bewegungserziehung an, welches sozialpsychologische und identitätstheoretische Annahmen zum Umgang mit Fremdheit verbindet und überführt die didaktischen Leitideen zum Thema „Fremdheit als Bildungsanlass“ in die Sportunterrichtspraxis von drei Realschulklassen. Die Videoanalysen erlauben eine systematische Untersuchung des Umgangs von Schülerinnen und Schülern mit didaktisch inszenierter Fremdheit auf beobachtbarer und sprachlicher Ebene. Darauf aufbauend können perspektivische Überlegungen zu Inhalten der Interkulturellen Bewegungserziehung zum Thema „Fremdheit als Bildungsanlass“ formuliert werden.