Der vorliegende Band widmet sich einem Thema, das in der aktuellen Theoriebildung der künstlerisch-therapeutischen Praxis einen prominenten Platz einnimmt: Intermedialität und Performativität in den Künstlerischen Therapien. Die hier versammelten Aufsätze sind die schriftlichen Fassungen der Vorträge einer Tagung, die vom 16.06.2017 bis 18.6.2017 in Hamburg stattfand. Vor dem Hintergrund aktueller Diskurse über die ästhetische Erfahrung und angesichts einer sich rasant verändernden Lebenswelt untersuchten Wissenschaftler aus den Medienwissenschaften und der Philosophie das Vermögen intermedialer und performativer Praktiken gesellschaftlich relevante Prozesse zu gestalten. Ergänzt werden diese Beiträge hier durch Aufsätze, die sie auf die Praxis der Künstlerischen Therapien beziehen. Sie wird dabei mehr und mehr als inszenatorische Praxis sichtbar, die Wirklichkeit verändert, anstatt sie abzubilden oder zu interpretieren.