Das Wesen des Menschen in all seinen uferlosen Zusammenhängen sagt sich in vielerlei Weisen aus. Dabei gehören Lachen und Weinen zur Vieldeutigkeit des Menschen schlechthin – ihre Geschichte ist die übernationale Geschichte der Menschen, die gelacht und geweint haben, die lachen und weinen und die lachen und weinen werden. In beeindruckender Weise geht der Autor den unterschiedlichen literarischen Spiegelungen dieser zentralen Ausdrucks-Bewegungen von der Antike bis zur Gegenwart nach. Er legt eine Kulturgeschichte der Expressivität menschlicher Innerlichkeit vor, die jeweils die Frage bei sich trägt, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.