Franziskus von Assisi (1181–1226) – der fröhliche »Gaukler Gottes«, der sich von Luxus und Lastern abwandte, den Vögeln predigte und als »Poverello« am Monte Subasio in Armut ein gottgefälliges Dasein führte. So kennt und liebt man diesen sehr populären Heiligen.

In seiner neuen Biographie gelingt es Dieter Berg, das teils stark romantisierte Franziskus-Bild historisch zu relativieren, ohne es zu entzaubern. Er lässt den Heiligen intensiv anhand seiner Schriften sprechen, umreißt seine Ideen von einer gewaltlosen Erneuerung der Amtskirche in der Nachfolge Christi und bewertet u. a. das Verhältnis zu Klara von Assisi sowie die Rolle Papst Gregors IX. neu.