Öffentliche politische Skandale und die durch sie ausgelöste Empörungsdynamik prägen in besonderer Weise unsere Wahrnehmung von politischen Entscheidungen und Institutionen. Politische Skandale entfalten eine ganz erhebliche faktische politische Macht, ohne dass diese in verfassungsrechtlich formalisierten Strukturen eingehegt würde. Welche Machtressourcen liegen im politischen Skandal? Und in welcher Form wird diese Macht legitimiert und diszipliniert? Diesen Fragen widmet sich der Band mit Perspektiven aus der Politik-, Rechts-, Geschichts- und Kommunikationswissenschaft sowie der Soziologie und sucht im interdisziplinären Dialog nach gemeinsamen Antworten.

Mit Beiträgen von
Ulrich von Alemann | Steffen Burkhardt | Hanne Detel | Anthony Glees | Florian Grotz | Martin Kohlrausch | Nils Christian Kumkar | Frederik Orlowski | Sophie Schönberger | Jasmin Siri