Die Studie widmet sich der Frage, wie Tattoos der Adressat*innen für Heimerziehungsforschung und -praxis fruchtbar gemacht werden können, indem sie als kreative Ausdrucksform und als Zugang zum Verstehen der lebensweltlichen Perspektiven ihrer Träger*innen gerahmt werden. Im Fokus der Studie stehen Tätowierungen zum Kontext Familie. Entlang der Rekonstruktion von Praktiken wird herausgearbeitet, wie mit Tattoos Familie her- und dargestellt wird und wie sich die jungen Menschen damit ihrer Familienzugehörigkeit über die Zeit hinweg vergewissern und gegenüber anderen sichtbar machen.