Als eines der wichtigsten Bücher unserer (der damaligen) Generation hat Henry Hazlitt in seiner Besprechung von „Der Weg zur Knechtschaft“ in der New York Times den Bestseller Friedrich August von Hayeks bezeichnet. Das war 1945. Es war eine Zeit des intellektuellen Zögerns, der Suche nach dem richtigen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Modell für die vom Krieg zerstörten Staaten, die siegreichen genauso wie die unterlegenen. Das streitbare Buch, mit dessen genereller Tendenz sich Hayeks Rivale John Maynard Keynes „in tief bewegter Übereinstimmung“ sah, machte Hayek mit einem Schlag berühmt. Hat der Bestseller von einst seine Schuldigkeit getan, hat er uns heute nichts mehr zu sagen? Erstaunlicherweise – und das gehört zu seinen Qualitäten – hat „Der Weg zur Knechtschaft“ bis heute nichts von seiner Gültigkeit und seiner Bedeutung eingebüßt. Was Joseph Schumpeter dem Buch einst attestiert hat, nämlich Mut und „Offenheit, die Verschleierung verachtet und nie ein Blatt vor den Mund nimmt“, ist heute nicht weniger wichtig als vor bald sechzig Jahren, im Gegenteil: In der Atmosphäre der geistigen Angleichung und der staatlich und sozial erzwungenen „political correctness“ ist Hayeks schonungslose und zugleich realistische Analyse der wirtschafts- und sozialpolitischen Zusammenhänge von besonderer Bedeutung.

Das Kultbuch des renomierten Nationalökonomen und intelektuellen Gegenspielers von John Maynard Keynes, dessen Erscheinungsdatum sich 2004 zum 60. Mal jährte.

Die Presse schreibt:

'Mein Jahrhundertbuch' John R. Searle in DIE ZEIT

'Der Sozialismus ist geschlagen, wohl wahr, aber Hayek ist immer noch relevant. Es gibt viele große Bücher, die man hätte wählen können, um das Beste am 20. Jahrhundert deutlich zu machen. mag Hayeks Büchlein eine bescheidene Leistung sein, aber es spricht das soziale Leitthema des 20. Jahrhunderts unmittelbar an. Seine Kürze, sein unprätentiöser Stil und seine polemische Bissigkeit sollten uns nicht den Blick darauf verstellen, daß es ein sehr tiefgründiges Werk ist.' Die Zeit

'Die Neuauflage kommt zur rechten Zeit. Hayeks Entwurf einer kernliberalen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung hat wieder an Aktualität gewonnen, seit das Denken in sozialstaatlichen und Kollektiv-Kategorien an finanzielle und mentale Grenzen stößt. Ein Buch, das nach wie vor wichtige Denkanstöße gibt.' NRZ