Die Schriftsteller Christine Brückner und Otto Heinrich Kühner
haben etwa 30 Jahre in Kassel gelebt und gewirkt,
eine Gemeinschaft, die die beiden P.E.N.-Mitglieder
gern augenzwinkernd als den 'einzigen funktionierenden Autorenverband' bezeichneten.
Erstmals liegt nun eine Edition mit Aufsätzen und dokumentarischem Material zu beiden Schriftstellern vor. Der reich bebilderte Band mit Beiträgen von Karl Oskar Blase,
Friedrich W. Block, Heinz Gockel, Bertram Hilgen, Kathleen L. Komar, Ernst Kretschmer, Martin Maurach, Walter Pape und Dirk Schwarze sowie Zeitgenossen aus der Region gewährt interessante Einblicke in ihr Leben und Werk.
"Literatur, Erinnerung und Vergnügen": Entstanden ist ein vielseitiges und anregendes Lesebuch zu diesem für die deutsche Literatur so bedeutsamen Dichterpaar.
Friedrich W. Block: Der einzige funktionierende Autorenverband? Zur Vermittlung von Liebe, Kunst und Leben; Walter Pape: Literatur, Erinnerung und Vergnügen: Christine Brückner;
Kathleen L. Komar: Den zum Schweigen Verdammten zuhören. Christine Brückners Wenn du geredet hättest, Desdemona. Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen; Heinz Gockel: „denken – reden – tun“. Vom Anspruch der Literatur; Friedrich W. Block: Eins und doppelt: Lebensgeschichte(n); Friedrich W. Block: Befreiung von der Diktatur der Fakten: Otto Heinrich Kühner; Ernst Kretschmer: Im Reich der Zeichen. Drei linguistische Annäherungen an die Pummerer-Gedichte Otto Heinrich Kühners;
Karl Oskar Blase: Dienstagsbilder; Friedrich W. Block: Wege durchs Werk von Christine Brückner und Otto Heinrich Kühner; Dirk Schwarze: Das Herz will auch etwas vom Kopf. Ein Dichterpaar als Institution: Christine Brückner und Otto Heinrich Kühner in Kassel; Bertram Hilgen: Stiften gehen: Die Stiftung Brückner-Kühner als Zeugnis bürgerschaftlichen Engagements; Martin Maurach: Das „Dichterhaus Brückner-Kühner“ in Kassel. Zur Konzeption einer Gedenkstätte; Erinnerungen an das Dichterpaar.