Die Publikation stellt das Werk der 2018 mit nur 51 Jahren verstorbenen Düsseldorfer Malerin Vera Laros vor, das von gänzlich unterschiedlichen Bildwelten geprägt ist. Neben einer auffallend fröhlichen Buntheit stehen Arbeiten von gedämpfter Farbigkeit, rätselhaft und verstörend. Die gegenständlichen Formen verweisen auf menschliche Gestalten, die in ihren Proportionen verzerrt oder überzeichnet dargestellt werden. Expressive Porträtdarstellungen stehen neben Gruppenbildern, in denen sich die Figuren drängen, schubsen und umarmen, so dass Trennendes und Zugehöriges nicht mehr eindeutig voneinander zu unterscheiden ist. Auf eindrückliche Weise zeigt Vera Laros in ihren Arbeiten so persönliche Ängste und Träume, Verwirrungen und Verletzungen.