Daniel Kehlmanns vordergründig realistische Texte sind durchzogen von subtilen Brechungen: "Ich fand Literatur immer am faszinierendsten, wenn sie nicht die Regeln der Syntax bricht, sondern die der Wirklichkeit." TEXT+KRITIK widmet sich dieser Poetologie des "Gebrochenen Realismus" ebenso wie Kehlmanns literarischen und wissenschaftlichen Wurzeln.