Ob Filmkunst und Sexarbeit, Evolutionstheorie, Personenstandsgesetz oder Diversity Management, Pornografie oder Hartz IV: Die Gender und Queer Studies ermöglichen neue sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Alltag, Kultur und Politik. Und wenn es stimmt, dass in Geschlechtern, Sexualitäten und Körpern mehr Soziales als Natürliches steckt, kann die Soziologie wieder ihr ureigenes kritisches Potential mobilisieren, das in der gleichermaßen nüchternen wie auch engagierten Analyse gesellschaftlicher Zustände liegt. Dieses klar geschriebene und didaktisch gut aufbereitete Buch führt in Geschichte, Grundbegriffe und Arbeitsfelder der Gender und Queer Studies ein.