Der Mediziner Friedrich Wilhelm Beneke (1824-1882) wurde 1857 zum ersten Brunnenarzt Bad Nauheims ernannt. In dieser Tätigkeit veröffentlichte er ein Werk über die Behandlung Herzkranker mit kohlensäurehaltigen Solbädern und machte Nauheim zu einem bekannten Bad für Herz- und Kreislauferkrankungen.
Zunächst praktizierte Beneke in London, und wurde danach Leibarzt des Großherzogs von Oldenburg. Seit Mitte der 1850er Jahre lehrte er als Dozent an der Marburger Universität, seit 1863 dann als Professor der Pathologischen Anatomie und Allgemeinen Pathologie.