An Beispielen politischer und fachspezifischer Netzwerkarbeit gegen Rechtsextremismus werden deren Potenziale und Grenzen untersucht und Projekte vorgestellt, die exemplarische Zugangswege ins Gemeinwesen erschließen.

Die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit ist eine aktuelle gesellschaftspolitische Herausforderung. Jugend- und Gemeinwesenarbeit und zivilgesellschaftliche Initiativen stehen vor der Aufgabe, Zugangswege ins lokale Gemeinwesen zu erarbeiten, Akzeptanz und Unterstützung zu finden und Kooperationen und Netzwerke aufzubauen.
Im Rahmen des Bundesprogramms CIVITAS wurden Projekte und Initiativen gefördert, die sich dieser Herausforderung gestellt haben. Der Band wertet deren Erfahrungen aus und macht die Befunde praxisnah zugänglich. Im Dialog zwischen Forschern und erfahrenen Praktikern werden die Befunde im Spiegel der Praxiserfahrungen reflektiert, erörtert und konkretisiert.
Die Autoren analysieren Kooperationsblockaden, insbesondere in Gemeinwesen des ländlich-kleinstädtischen Raums und untersuchen an Beispielen politischer und fachspezifischer Netzwerkarbeit die Frage nach deren Potenzialen und Grenzen. Anschließend werden Projekte vorgestellt, die exemplarische Zugangswege ins Gemeinwesen erschließen. Ein Serviceteil gibt wichtige Informationen zu den Kommunen, ihren Entscheidungswegen und Verwaltungszweigen, ergänzt durch Hinweise auf Informationsquellen und Kontaktadressen.
Der Band eignet sich als Arbeitshilfe für Profis und Ehrenamtliche der (Jugend-)Sozialarbeit ebenso wie für Studierende der einschlägigen Disziplinen.