Was geschieht, wenn man das Spannungsverhältnis zwischen körperlich-sinnlicher Wahrnehmung und literarischen Texten in den Blickpunkt der Lektüre rückt?
Warum erscheint James Joyces Ulysses etwa als ein ›Grammophon‹, und inwiefern lassen sich Emotionen bei Jeanette Winterson tatsächlich er-fühlen und ›auf den Leib schreiben‹? Warum gehen literarische Texte hier an ihre Grenzen - und kann man diese durchlässig machen? Diese Studie stellt den Versuch dar, eine Poetik sinnlicher Texte zu schreiben und deren Facetten am Beispiel von englischen Romanen aus dem frühen wie dem späten 20. Jahrhundert auszuleuchten.