Diese Studie weist Pädagoginnen in der (feministischen) Mädchenarbeit als Pionierinnen einer reflexiven Professionalität aus und liefert so einen Beitrag zur Debatte um Soziale Arbeit als Profession (aber auch Disziplin).

Die Autorin hat Expertinnen in der Mädchenarbeit interviewt, um der Frage nach der Professionalität nachzugehen. Dabei wurden sowohl die beruflichen Werdegänge als auch die verschiedenen Wissensbestände der Pädagoginnen transparent. Die Analyse des Daten-materials erweist eine Vielfältigkeit vorhandener Wissensbestände und eine umfangreiche Professionalisierung der Akteurinnen, indem Verbindungen und Trennungen zwischen Wissen und Können deutlich werden.