Waismanns Auseinandersetzung mit der Philosophie Wittgensteins findet ihren Niederschlag in diesen Aufsätzen zu mathematisch-logischen und allgemeineren philosophischen Problemstellungen aus den Jahren 1928 bis 1956. Waismann erweist sich als ein Interpret, dem es gelingt, klare Wegschneisen durch Wittgensteins Ideendschungel zu bahnen. Er stellt die in kurzen Bemerkungen und tagebuchartigen Notizen festgehaltenen Gedanken Wittgensteins kohärent dar und macht auf Kontinuitäten – von der frühen Philosophie des 'Tractatus' bis zur sprachpragmatischen Spätphilosophie – aufmerksam.