Hier liegt ein klassisches Meisterwerk vor, einer „der wenigen großen Kommentare unserer Wissenschaft“, wie ein anderer Meister der Tertullianforschung, Carl Becker, schon kurz nach seinem Erscheinen schrieb. Waszink klärt endgültig die Bedeutung der Schrift Tertullians: sie ist das erste grundlegende christliche Werk gegen Philoso¬phie und Gnosis, am Beispiel der Seelenlehre erläutert. Im Kommentar wird nicht nur der schwierige Sprachgebrauch Tertullians in die Gesamtentwicklung der lateinischen Sprache eingeordnet, sondern es werden auch sämtliche inhaltliche Philosoheme und Motive von ihren Wurzeln in der griechischen Klassik bis zu ihren Nachwirkungen auch in die nachtertullianeische Latinität verfolgt. Dabei wird minutiös ein vielfältiges Material ausgebreitet, das für die gesamte Patristik und Klassische Philologie von unverzichtbarem Wert ist.

This is a classical masterpiece, on of „the few great commentaries in our fiel“•, as the famous Tertullian scholar, Carl Becker wrote shortly after its appearance. Waszink' study throws definitive light on the significance of Tertullian's work. It represents the first basic Christian work against philosopy and gnosis, explained in the doctrine of the soul. The commentary not only studies Tertullian's difficult languge in the context of the development of Latin, but also traces all philosophemes and motifs from their roots in Greek antiquity up to their influence in post-Tertullian Latin Writings. The extensive material presented here is of invaluable importance for Patristics and Classical Philology as whole.