Das erst 1981 zur Stadt erhobene Bornheim blickt auf ein reiches kulturelles Erbe zurück. Die vierzehn Ortsteile mit ihren Burgen, Kirchen, alten Hofanlagen, Gemüsegärten und auch neuen Gewerbegebieten sind durch eine mehr als 2000-jährige Kulturgeschichte geprägt. Der langjährige Leiter des Bonner Stadtarchivs und intime Kenner der rheinischen Geschichte, Professor Dietrich Höroldt, legt die erste umfassende Geschichte der Stadt Bornheim vor, die von den Anfängen in Steinzeit und Römerzeit über das Mittelalter bis in die Gegenwart reicht. Die Darstellung beginnt mit der Geografie. Von der Kelten- und Römerzeit zeugen heute noch zahlreiche Kult- und Weihestätten und die Reste von villae rusticae. Das Mittelalter mit Frankenzeit und Bischofsherrschaft hat sich in Ortsnamen, Burgen und Kirchen erhalten. Die Neuzeit prägte durch Industrialisierung, den Bau von Verkehrswegen und schließlich durch die moderne Stadtplanung das heutige Bild dieser lebenswerten Stadt mit ihren inzwischen fast 50.000 Einwohnern.