Beethoven hört schlecht, ganz schlecht. Für einen Kompositeur wie ihn eine Katastrophe! Dazu plagen ihn noch einige Zipperlein mehr, weshalb er sich zur Genesung in ein mondänes Kurbad begibt. Dort soll er ständig baden, baden und nochmals baden, dabei hat er doch dazu gar keine Zeit! Er muss komponieren! Wenn sein Arzt den störrischen Patienten dann doch ins Ther-malbad locken kann, schafft Beethoven es tatsächlich, sich ein wenig zu ent-spannen – und Erinnerungen steigen auf wie kleine Wasserbläschen: an seine erste Klavierstunde, an seinen strengen Vater, an seinen Lehrer Neefe – ein Wechselspiel aus glücklichen und traurigen Gedanken.