Das Buch enthält Studien zu Texten und Textbereichen der deutschen Literatur des 12. bis 16. Jahrhunderts. Es geht um ein Quellenproblem des „Herzog Ernst“, um Strukturfragen von Wolfram von Eschenbachs „Parzival“, um das Bild des Krieges, um das Frauenbild höfischer Romane und des Minnesangs. Einen Schwerpunkt bilden das Schaffen Walthers von der Vogelweide und die neuzeitliche Waltherrezeption. Weitere Themenbereiche sind Konrad von Würzburg, die spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Liedforschung, Wittenwilers „Der Ring“, die Frage nach der Lückenhaftigkeit der mittelalterlichen Textüberlieferung, die deutsche Trojaliteratur, Hans Sachs. Eingeleitet wird der Band durch einen Essay, der nach dem Nutzen der schönen Literatur und ihrer Erforschung fragt.
Die hier gesammelten Studien waren bisher weit verstreut, teilweise an abgelegenen Orten erschienen; für den Neudruck wurden sie durchgesehen und aktualisiert. Zwei Aufsätze wurden eigens für den Band geschrieben.