Silke Wagner gilt als eine der substanziellsten VertreterInnen ihrer Generation, deren Arbeiten stilbildend sind. Wagners Interventionen bewegen sich außerhalb angestammter künstlerischer Medien und Aktionsfelder. Mit ihren Arbeiten mobilisiert sie Öffentlichkeit, schafft Angebote für Kommunikation und neue Handlungsräume. Kooperationen mit „Kein Mensch ist illegal“ in Frankfurt oder antirassistischen Gruppen in Essen und Münster involvieren sie als Künstlerin in soziale Bewegungen und konfrontieren sie mit gesellschaftsrelevanten Fragen genauso wie nach der Konstruktion des „Anderen“ im Zuge der Europäisierung. Die Ausstellung im n.b.k. ist ihre erste umfassende Einzelpräsentation in einer deutschen Institution. Das Buch erscheint in der Reihe n.b.k. Künstlerbuch des Neuen Berliner Kunstvereins. Ab Sommer 2008 werden unter n.b.k. Künstlerbuch regelmäßig Monographien zeitgenössischer KünstlerInnen veröffentlicht; ergänzt durch die Reihen n.b.k. Diskurs und n.b.k. Berlin.