Das Standardwerk in Jugendstrafverfahren:

Jugendstrafsachen stellen an den Verteidiger aufgrund der vielen Sonderregelungen im materiellen und prozessualen Bereich, sowie der besonderen Probleme der jugendlichen und heranwachsenden Mandanten, hohe Anforderungen.
Das Jugendstrafrecht mit seinem Grundsatz "Erziehen statt Strafen" bietet wesentlich mehr Möglichkeiten der Verfahrensbeendigung als das normale Strafverfahren. Gerade durch die Ausschöpfung der Diversionsmöglichkeiten können Sanktionen durch Urteilsspruch vermieden werden. Eine gründliche Einarbeitung des Verteidigers in die Materie des Jugendstrafrechts ist deshalb besonders wichtig.
Das Werk vermittelt die erforderlichen Grundkenntnisse und gibt Hinweise auf die Möglichkeiten vertiefter Problembearbeitung. Eine Fülle von gezielten Ratschlägen für die einzelnen Verfahrensstadien und zahlreiche Muster von Verteidigeranträgen und Verteidigerschreiben helfen dem Jugendstrafverteidiger die praktischen Probleme zu bewältigen.
Die 5. Auflage:

Eingearbeitet wurden insbesondere die Neuerungen im Jugendgerichtsgesetz wie erweiterte Nebenklage und Einführung der Sicherungsverwahrung, durch die das bisherige Konzept des Jugendstrafrechts erheblich verändert wird. Die Konsequenzen aus der neueren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Stärkung der Elternrechte im Jugendstrafverfahren werden diskutiert, die neue Rechtslage der nach der Entscheidung des BVerfG zur Verfassungswidrigkeit des bisherigen Jugendstrafvollzugs und aufgrund der Föderalismusreform ergangenen neuen Gesetze zum Jugendstrafvollzug dargestellt. Die Neuauflage befasst sich auch mit den neuen Erscheinungen im Bereich der Jugendkriminalität (Flatrate-Trinken, Amoklauf) und berichtet von Erfolgen und Misserfolgen bei dem Versuch, das Problem der Intensivtäter besser als bisher zu lösen.