Dieses Buch untersucht das deutschsprachige Werk von Jiří Gruša und Libuše Moníková im Hinblick auf dessen migrationsspezifischen Entstehungskontext.

Zentrale Fragen dabei sind unter anderem:
Welche ästhetische Auswirkung haben das Schreiben in der Fremdsprache und die inhaltliche Behandlung der Exil- und Migrationsthematik? In welchem Zusammenhang steht die Literatur tschechoslowakischer Exilanten in der Bundesrepublik Deutschland mit anderen Bereichen europäischer Literatur, die ebenfalls interkulturellen Hintergrund aufweisen, speziell der postkolonialen Literaturen? Was bedeutet die Existenz von Migrationsliteratur für die Vorstellung einer nationalen Literatur und wie ist das beiderseitige Verhältnis beschaffen?