Die Deutsch als Zweitsprache (DaZ) Kurse für Erwachsene, die heute „Integrationskurse“ heißen, sind das Forschungsfeld dieser Arbeit. Sie zeichnen sich durch eine große Heterogenität der Teilnehmenden aus. Diese besondere Situation, die auch die Autorin im eigenen Unterricht erlebte, ließ die Forschungsfrage entstehen, wie Lehrende mit dieser Heterogenität umgehen. Im Zentrum der Untersuchung stehen die verschiedenen Modelle der Binnendifferenzierung, mit denen die Kursleiterinnen und Kursleiter arbeiten. So ergibt sich neben dem theoretischen Teil der Arbeit, der die bereits existierenden didaktischen Vorschläge zur Binnendifferenzierung im Hinblick auf die Verwendbarkeit für DaZ in der Erwachsenenbildung diskutiert, durch die qualitative Studie im zweiten Teil der Arbeit ein lebendiges Bild des Unterrichts und des professionellen Handelns der Lehrenden in den Integrationskursen.