Von Rachsucht und einer neuen Kaltblütigkeit angetriebene Frauen bevölkern in jüngerer Zeit die Kinoleinwände. Gewalt wird dabei in enger Weise mit der Geschlechtskonstruktion verschränkt, aber auch als ‚Spektakel’ ausgestellt. Das Buch untersucht anhand der Filme Kill Bill Vol. I/II sowie Monster und Domino, inwiefern die Protagonistinnen in ihrer Gewalttätigkeit als ‚weiblich’ gekennzeichnet werden und ob darin Potentiale zur Durchbrechung traditioneller Geschlechterbilder liegen. Die detaillierten Filmanalysen sind eingebettet in einen theoretischen Kontext aus postfeministischen Grundannahmen, Überlegungen zum Gewaltbegriff und der Verbindung dieser durch ein Bricolage-Konzept.