Das Frühjahr 1945 ist da. Die Herrschaft der Hitlerdiktatur ist zu Ende. Überall hat der Krieg tiefe Lücken hinterlassen. Das Leben muss neu organisiert werden, der Weg dazu ist mühsam und steinig.
Die Jungen von Rosewitz beschreiten Schleichwege, um schneller der Not und dem Elend zu entkommen. Sie arrangieren sich mit den Soldaten des Sternenbanners und erfüllen für den Wirtschaftsoffizier der US Armee, John Hartman, die Funktion des Liebes- und Heiratsvermittlers. Ihre Geschäfte florieren, bis ein Tritt in den Hintern, durch einen amerikanischen Wachsoldaten, die Zusammenarbeit ins Wanken bringt.
Auf einem Panjewagen, auf dem vier Kalaschnikow behangene und Wodka geschwängerte Soldaten sitzen, erobert nun die Sowjetarmee Rosewitz. Durch ein Missverständnis werden die beiden Freunde Wöpe und Feger als kleine Faschisten bezeichnet. Schließlich findet man gemeinsame Interessen und einen Weg des gegenseitigen Vorteils. Entsprechend des Grundsatzes, dass Hunger, Kälte und Not erfinderisch machen, sehen die Jungen von Rosewitz im dauerhaften Entwenden von Lebensmitteln und Kohle die Lösung ihrer Probleme. Sie entdecken in wärmespendenden Brikettsteinen eine wichtige Zahl- und Tauscheinheit. Die Beschaffung der neuentdeckten Währung verführt sie zu abenteuerlichen und lebensbedrohlichen Wagnissen.