Provikar Dr. Carl Lampert war der ranghöchste Vertreter der katholischen Kirche, der von den Nationalsozialisten eingesperrt, gefoltert und schließlich hingerichtet wurde. Bald nach dem Anschluss Österreichs im März 1938 geriet Carl Lampert durch seine mutigen und klaren Aussagen in immer stärkeren Gegensatz zum herrschenden Regime. Nach dreimaliger Inhaftierung in Innsbruck wurde er zu Zwangsarbeit in den Konzentrationslagern Dachau und Sachsenhausen verurteilt. Schließlich erhielt er „Gauverweis“ nach Stettin, wo er von einem SS-Spitzel ausspioniert, verleumdet und zusammen mit P. Friedrich Lorenz und Kaplan Herbert Simoleit durch das Fallbeil hingerichtet wurde.
In 25 Beiträgen werden die Person und das Leben Carl Lamperts ausführlich dargestellt sowie Hintergründe beleuchtet. So entsteht ein facettenreiches Bild dieses engagierten Kirchenmannes, der 2011 seliggesprochen wurde.

Mit Beiträgen von Reinhold Stecher, Erich Saurwein, Hans Fink, Walter Juen, Josef Gelmi, Maximilian Liebmann, Gerhard Wanner, Wolfgang Knauft, Monika Knop, Wolfgang Oleschinski, Michael Viebig u.a.