Wer durch ein besseres Verständnis seiner selbst auch ein größeres Wissen über die Welt erlangen wollte, hat schon immer nach Osten geblickt: zum rätselhaften Orient, nach Asien. Und so handelt dieses Buch des international bekannten Aquarellisten Simon Fletcher ebenso unterhaltsam wie künstlerisch anspruchsvoll von Eindrücken aus Japan und Indien. Dass die japanische Kunst ebenso wie die buddhistische und shintoistische Philosophie Eingang in das Schaffen des Künstlers gefunden hat, spricht aus jedem seiner außergewöhnlichen Aquarelle – sie schlagen eine Brücke zwischen West und Ost. Denn mit dem Auftritt der asiatischen Staaten als Spieler auf der wirtschaftlichen Weltbühne war die gegenseitige Befruchtung der Kulturen nie so aktuell wie heute.
Neben stimmungsvollen Fotografien renommierter Fotografen begleiten kurze anekdotische Schilderungen über die Menschen und die Erfahrung des Reisens die eindrucksvollen Aquarelle. Dabei wird auch deutlich, wie der Akt des Malens selbst eine Form der Meditation sein kann, die uns sehr viel gibt in einer sich beständig verändernden Welt.