In knapp fünfzehn Jahren (1953 bis etwa 1968) entstanden Menzels Gedichte, die in diesem Band chronologisch gesammelt sind. Zurückgenommen-unauffällig wirken sie, Provokation scheint fern. Und auch wenn vieles aus dem Lyrikgeschehen des Jahrhunderts in ihnen präsent ist, so scheinen sie sich doch ihrer Eigenheit wegen einer Einordnung zu entziehen. Was die lyrische Sprache Menzels kennzeichnet, ist der Drang, an ein Äußerstes zu gehen – jenseits aller Programmatik der Avantgarden.