Einst gefürchtet als Kopfjäger und bewundert wegen ihrer materiellen Kultur, gerieten die Naga – über dreissig ethnische Gruppen im indisch-burmesischen Grenzgebiet – nach der indischen Unabhängigkeit und wegen der Schliessung Nordostindiens weitgehend in Vergessenheit. Seit 2001 sind wieder Reisen in den 1963 geschaffenen indischen Bundesstaat ‹Nagaland› möglich. Das Buch stellt die bedeutenden Naga-Sammlungen vom Museum der Kulturen Basel, vom Ethnologischen Museum Berlin und vom Staatlichen Museum für Völkerkunde München vor. Die internationale Autorenschaft kontextualisiert die Sammlungen vor einem aktuellen Hintergrund.