Geschichtspolitik will historisch-politisches Bewusstsein wecken und gestalten. Die Debatte über den öffentlichen Umgang mit historischer Erinnerung boomt. Dieser Band zieht eine Bilanz der politischen Gedenk- und Erinnerungskultur. Im Mittelpunkt stehen das Erinnern an soziale Aufbrüche und politische Umbrüche, an Diktaturen und an herausragende Persönlichkeiten sowie die Bedeutung dieses Gedenkens für die internationale Verständigung. Stets geht es dabei um die Frage nach der Relevanz historischer Erkenntnis und öffentlichen Erinnerns für die Gestaltung der demokratischen Kultur in Gegenwart und Zukunft. Mit Beiträgen von Friedhelm Boll, Beatrix Bouvier, Karsten Brenner, Günter Buchstab, Dieter Dowe, Bernd Faulenbach, Winfried Garscha, Jan Hoesch, Albrecht Koschützke, Dieter Langewiesche, Marcel van der Linden, Angelika Menne-Haritz, Michael Schneider, Klaus Schönhoven, Klaus Tenfelde, Feliks Tych und Rüdiger Zimmermann.