Peter Steiger (geb. 1928), Sohn des Künstlerehepaars Rudolf Steiger und Flora Steiger-Crawford, hat mit seinen Bauten, die oft im Auftrag grosser Unternehmen wie CERN, IBM oder Göhner entstanden, die Schweizer Siedlungs- und Architekturlandschaft massgeblich geprägt. Wegweisend waren seine Orts- und Regionalplanungen, etwa die Freihaltung der Silser-Ebene, die zu den eigentlichen Pionierleistungen der schweizerischen Raumplanung zählt, oder die Festlegung der städtebaulichen Rahmenbedingungen für die Umnutzung des ehemaligen Flughafengeländes München-Riem. Seit der Energiekrise 1973 beschäftigt sich Steiger auch als Hochschullehrer intensiv mit den Themen Energie, Ökologie und nachhaltiges Bauen. Neben dem Architekten selbst, der in einer selbstkritisch dargestellten Autobiografie spannende wie überraschende Blicke hinter die Kulissen gibt, äussern sich verschiedene Autoren, die Peter Steigers Leistungen in den Bereichen des nachhaltigen Bauens, der Ortsplanung und der Architektur kommentieren und analysieren. Ein detaillierter Werkkatalog beschliesst die Publikation.