Edward Allison kehrt schwer verwundet aus dem Krieg in sein Elternhaus zurück. Seine unablässige, neurotische Frage nach dem Sinn des Krieges bringt die große Lebenslüge seiner Familie ans Licht und führt zu einem Kampf um Leben und Tod auf dem Schlachtfeld der Familie... Anders als in seinen früheren historischen Romanen entwirft Döblin in seinem letzten großen Roman kein umfassendes Panorama der Epoche. Familiengeschichte wird stattdessen zum Spiegel der politischen Geschichte: Krieg und Gewalt, so Döblins Überzeugung, wird es so lange geben, wie wir nicht in die eigenen, inneren Abgründe schauen. Und helfen kann uns dabei nicht zuletzt ein so kluger und schonungsloser Roman wie dieser.