Im Zentrum des Bandes stehen Raumgeschichte, Raumerfahrung und Raumkontrolle. Neben den theoretischen Aspekten der Raumwahrnehmung und der Raumkonstruktion zielen eine Reihe von Beiträgen auf konkrete "österreichische Landschaften" ("Die Erfindung Pannoniens", "Salzkammergut", "Aussee", "Donau"), auf Archetypen ("Grenzen", "Grenzerfahrungen", "Erfindung des Dorfes", "Weinberge", "Graben oder Verbindungen: zur topographischen Ambivalenz von Flüssen") und auf sozikulturelle Landschaftswahrnehmung ("Bedrohliche Landschaft - Kriegsende und Todesmärsche", "Schutzvereine und Landschaft als Themenpark nationaler Schutzvereine", "Eisenbahn und Landschaftswahrnehmung und -erfahrung", "Zur Konstruktion von Landschaft und Menschen"). Die unterschiedliche Zugangsweise, historische, literaturwissenschaftliche, biografische Aspekte werden ebenso durch das breite Autorenteam eingebracht wie Variationen von Text- und Bildessays, soll die Konstruktion/Erzählung einer Landschaft verdeutlichen.