14 Frauen, geboren zwischen 1889 und 1939, erzählen, was es für ihr Leben bedeutete, unverheiratet schwanger und Mutter geworden zu sein.Von Verliebtheit bis Enttäuschung, von Freude bis Verzweiflung reicht die Bandbreite der Empfindung. Dazu die Angst, den Eltern die Schwangerschaft einzugestehen, und der Druck, den das soziale Umfeld ausübt. "Mein Bruder sorgte schon dafür, dass das Schwerste für mich bleibt", schreibt etwa eine steirische Bauerntochter. Arbeit und Geldverdienen bestimmen das Leben dieser Frauen, um das Kind versorgen zu können oder gut versorgt zu wissen.Und dann ist da noch die eine Frage, die nach dem Heiraten oder dem Geheiratetwerden. Wer nimmt schon eine Ledige mit Kind? Rückblickend bleibt für viele der Frauen der Stolz darauf, es trotz aller Schwierigkeiten im Leben zu etwas gebracht und tüchtige Kinder großgezogen zu haben. Denn: "So ist halt das Leben".