Das Religionsprotektorat Österreich-Ungarns in Albanien, ein Ergebnis der Türkenkriege, wurde im 19. Jahrhundert ausgebaut, um politische und wirtschaftliche Vorteile zu erringen. Unter Heranziehung unveröffentlichter Archivbestände werden kirchenhistorische Aspekte mit Diplomatiegeschichte verzahnt und die christliche Mission, soziale Arbeit und Krankenversorgung sowie Lehre und Ausbildung von Jugend im muslimischen Umfeld dargestellt.