Im Buch werden wichtige Gedanken zur Theologie und Sozialen Arbeit aus den Perspektiven von Wissenschaft, beruflicher Praxis und Bildung entfaltet. Die resultierenden Diskussionsstränge sind wichtig für Lehre, Forschung und Kooperation mit der Praxis. Thematisiert wird die Frage nach dem Ort der Theologie zwischen „splendid isolation“ oder entäußert in den Sozial- und Humanwissenschaften. Das Verhältnis zwischen Theologie und Sozial- und Humanwissenschaften wird relational bestimmt als Stafettenlauf - dann stellen sich folgende Fragen: wer ist der erste Läufer, wer übernimmt die Stafette, handelt es sich bei der Stafette um das Proprium? Im Bild eines Spielfeldes ist zu fragen: wird das Spielfeld der Sinnstiftung und Sinnfragen nur durch die Theologie bestimmt oder auch durch andere Wissenschaften und wie laufen die Prozesse des Aushandelns über die unterschiedlichen Regeln der beteiligten Wissenschaften auf dem Spielfeld? Geht es bei den Erwartungen an Kirchliche Fachhochschulen um die Vermittlung von Theologie oder um Glauben, was ist gemeint? Geht es um Refl exion oder Erfahrung? Geht es um theologisches Knowhow oder um Hochschuldidaktik? Geht es um Theologie für das Studium oder für alle Mitglieder der Hochschule? Diese Fragen werden im Buch aufgegriffen und diskutiert. Der Band versteht sich als Anstiftung zum weiteren Nachdenken.