der Autor legt die erste eigenständige Studie zum königlichen Gebiet (auch: Königsland) im Hellenismus vor. Am Beispiel des königlichen Gebietes von Kleinasien zeigt er, wie Alexander der Grosse und die nachfolgenden Monarchen bzw. die jeweiligen Reichs- und Provinzverwaltungen die riesigen ländlich–indigen geprägten Territorien der hellenistischen Welt beherrschten, verwalteten und wirtschaftlich–fiskalisch ausbeuteten. Eingehend untersucht werden auch der Status und die Lebenslage der Bevölkerung des königlichen Gebietes. Die Studie konzentriert sich auf die beiden Jahrhunderte von der Einrichtung des Gebietes durch Alexander (334 v. Chr.) bis zur Auflösung des Pergamenischen Reiches (133 v. Chr.). Als Quellen werden literarische, epigraphische und papyrologische Zeugnisse herangezogen.