Inge Deutschkron erzählt in diesem Band von ihrer Begegnung mit Otto Weidt, dem sie und andere ihr Überleben als Juden im Dritten Reich verdanken. Weidt eröffnete Anfang der 1940er-Jahre eine Besen- und Bürstenbinderei, in der er überwiegend blinde und gehörlose Juden beschäftigte. In den unmenschlichen Zeiten des Naziregimes gelang es „Papa Weidt“ so immer wieder, seine Mitarbeiter vor Verfolgung und Deportation zu schützen. Ein beeindruckendes Buch über einen der vielen „stillen“ Helden, die sich ähnlich wie der berühmte Oskar Schindler unter Einsatz ihres Lebens für verfolgte Juden einsetzten.