Von 1941 bis 1944 war Saloniki in Nordgriechenland Heimathafen einer Flottille,
deren Werdegang wechselvoller nicht hätte sein können. Am Ende war aus
der Hafenschutzflottille Saloniki durch 4 Umbenennungen und der Vereinigung
mit der Küstenschutzflottille Lemnos die Küstenschutzflottille Nordgriechenland
entstanden. Was mit 3 Booten begann, mit über 40 Booten zur zweitgrößten
Flottille im ägäischen Raum wurde, endete mit der Selbstvernichtung der Boote bei
der Räumung Griechenland. Dreieinhalb Jahre Kampf und Kriegsalltag aus den
ungekürzten Original-Kriegstagebüchern wird hier nach über 60 Jahren erstmals
der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der Leser soll sich selbst ein Bild vom Einsatz dieser, zumeist mit kleinen Motorseglern
ausgerüsteten Flottille, machen können. Durch die fast lückenlose Erhaltung
des Kriegstagebuches ist es heute möglich jeden Tag zu eruieren. Durch die tägliche
Darstellung der Ereignisse spricht dieses Buch nicht nur den Marinehistoriker
an, sondern soll auch dem Ahnenforscher die Möglichkeit geben, sich ein Bild von
den Einsätzen seines Vorfahren machen zu können.
Zur grafischen Darstellung dienen über 60, zum Großteil bisher unveröffentlichte
Fotos, mehrere Gefechtsskizzen und 5 Übersichtskarten der Ägäis.