Diese Schrift erarbeitete Professor Gotthard Fürer, seit 1969 in der Sommerzeit ständiger Gast auf der grünen Insel Spiekeroog. Im letzten Jahr des 2. Weltkrieges war er Offiziersanwärter der Kriegsmarine, zuletzt stationiert auf dem Kadettenkreuzer Emden. Nach dem Krieg wurde er nach einem Studium an der Bergakademie Clausthal im Harz niedersächsischer höherer Bergbeamter und zuletzt auch Hochschullehrer dieser Technischen Universität. Seit 1991 bzw. seit 1994 ist Gotthard Fürer im Ruhestand. Spiekeroog blieb er treu.

In seinem Buch erzählt der Autor (Jahrgang 1927) die Geschichte der Familie Vollmer aus Kaufungen, die aufgrund der schlechten Zukunftsaussichten im Deutschland des 19. Jahrhunderts für sich und vor allem für ihre Kinder den Entschluss fasst, ins ferne Amerika auszuwandern und einen Neuanfang zu wagen. Die Passagierschifffahrt ist zu dieser Zeit noch eine sehr unsichere und unkomfortable Angelegenheit. Doch aufgrund der wirtschaftlichen Not und mit Aussicht auf ein besseres Leben lassen sich die Auswanderer davon nicht abschrecken.

Mit diesem Buch kann der Leser mitfühlen mit einer Familie, die sich nach Glück und einer neuen Existenz in einem fernen Land sehnt.

Letztendlich zerstört eine Schiffstragödie von ungeheurer Dramatik die Pläne vieler Menschen und setzt deren Erwartungen ein jähes Ende.

Das Unglück war einer der Anlässe, die zur Gründung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) im Jahre 1865 führte. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Bremen.

Die Erzählung über den Untergang der Dreimastbark „Johanne” im Jahre 1854 wurde sorgfältig recherchiert. Soweit das nicht mehr möglich war, hat der Verfasser seine erzählerische Freiheit genutzt.